Klassentreffen Oktober 2016

58 Jahre nach der Schulentlassung trafen sich im Hotel "Haus Rheinland" (v.l.n.r.) Cuno B., Günter Z., Roman I., Jürgen B., Ex-Klassenlehrer Hans W., Horst-Werner K. Herbert K., Rüdiger S-.K., Paolo W., Franz-Josef M., Gerd Z., und Wiili St. zu einem gemütlichen Abend. Einige abwesende Klassenkameraden ließen Grüße ausrichten.

Zu Beginn des Abends dankte Horst-Werner K. unserem Ex-Klassenlehrer für sein Kommen, ebenso den von weit her angereisten Klassenkameraden.

Anschließend erinnerte er daran, dass Rüdiger S.-K. mit seiner aufwendigen Adressenrecherche 2006 die Basis für die Klassentreffen der "Neuzeit" gelegt hat. So haben wir uns vor 10 Jahren zum ersten Mal wieder getroffen und 2008 - also 50 Jahre nach dem Schulabgang - haben sich auch die "Mädels" der Parallelklasse beteiligt.

Es folgten einige Erinnerungen an die Schulzeit:
- 1952 waren wir 40 Schüler in unserer Klasse (gezählt auf dem Klassenfoto). Bei einer so großen Klasse war Disziplin angesagt - klassenweise aufstellen, in 2er-Reihe vor der Schule, - schweigend durchs Treppenhaus zum Klassenraum gehen - Respekt zeigen, also Aufstehen wenn der/die LehrerIn die Klasse betrat

- Unvergesslich Miss Altgassen, sie sagte stets: "Good morning boys - sit down and show me your homework". Homework bedeutete neben Übersetzungen vor allem Vokabelheft pflegen: jedes neue Wort je 3x in englisch - Lautschrift - deutsch schreiben - oder wenn sie mitten in der Stunde sagte: "open the windows boys" und mein Nnachbar murmelte: "Jetz kritt sie widder de Hitz"

Unvergessen auch:
- der gedachte "weiße Strich" auf dem Schulhof, der Jungen und Mädchen trennte
- der Mathelehrer Rektor Homan, nach der Pensionierung stets mit dem Spazierstock im Rücken in Godesberg unterwegs
- oder der Religionsunterricht: zusammen mit den Mädels, Katholen bei Kaplan Jordan, Evangelen bei Lehrer Nowak, der nebenbei mit dem Schülererholungswerk Rheinland für Sommerferien-Reisen sorgte - jeweils schöne 3 Wochen an der Nordsee, in Berchtesgaden und im Salzburgerland
- oder unser (inzwischen verstorbener) beliebter Klassenlehrer Custodis
- umsomehr haben wir uns über die Anwesenheit unseres Ex-Klassenlehrers Hans W. (94) gefreut. Horst-Werner K. gab auch dessen Spitznamen "Giftzwerg" zum Besten, was mit "streng aber gerecht" zu übersetzen ist. So einen Spitznamen musste man sich erst mal verdienen. Kommentar von Herrn W.: "An meiner Schule hatten alle Lehrer einen Spitznamen."

Bei der Vorstellungsrunde vor 10 Jahren haben wir gehört: Aus Allen "ist was geworden", also war's wohl nicht so schlimm wie mancher damals meinte und wir können unserer Schule und unseren Lehrern dankbar sein.

Nach dem anschließenden Gedankenaustausch "weißt-du-noch" und über Ereignisse der letzten Jahre haben wir eine Wiederholung zum 60. Jahr nach dem Schulabschluss angepeilt.


Pressebericht
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